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Glossar: Alter und Pflege

Demenz

Demenz ist der medizinische Fachbegriff für eine fortschreitende und dauerhafte Veränderung des Gehirns. Diese führt zum allmählichen Verlust der Denkfähigkeit, zu Verwirrtheit und zu Veränderungen der Persönlichkeit. Man spricht erst dann von einer Demenz, wenn diese Beeinträchtigungen länger als sechs Monate andauern. Es gibt viele Erklärungsversuche, aber die wirkliche Ursache ist noch weitgehend ungeklärt. Bis heute kann eine Demenz nicht geheilt werden.

Demenz-Patienten können sich immer weniger merken, werden orientierungslos und haben Probleme sich zu konzentrieren und sich auszudrücken. Nach und nach verlieren sie den Bezug zu ihrer Umwelt. Sie stellen immer wieder dieselben Fragen, nehmen vieles nicht mehr wahr oder ordnen es falsch ein. Das macht ihnen Angst und sorgt für Antriebs- oder Ruhelosigkeit. Zum Krankheitsbild gehören depressive Verstimmungen ebenso wie aggressives Verhalten. Im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit können die Betroffenen ihren Alltag nicht mehr ohne Hilfe bewältigen.

Die Alzheimer-Krankheit gilt als häufigste Form einer Demenz. Allerdings können auch ein Schlaganfall, Herzinfarkt, die Parkinson-Krankheit und andere Ursachen dafür verantwortlich sein.

 

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