Die Genfer Flüchtlingskonvention, eigentlich "Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge”, ist ein internationales Abkommen, in dem die Rechte und Pflichten von Personen festgelegt werden, die sich aufgrund einer begründeten Furcht vor Verfolgung außerhalb ihres Herkunftslands aufhalten. Die Genfer Flüchtlingskonvention wurde von Deutschland und 144 weiteren Staaten ratifiziert. 
Die unterzeichnenden Staaten verpflichten sich u.a., Flüchtlinge vor Verfolgung und Diskriminierung zu schützen. Weiterhin enthält die Genfer Flüchtlingskonvention das Verbot, eine Person in ein Land zurückzuweisen oder abzuschieben, in dem ihr Leben bedroht ist, ihr Folter oder andere schwere Menschenrechtsverletzungen drohen ("Refoulment-Verbot ").